Liebe AufstellungsfreundInnen,
die Einsamkeit ist vielen von uns aufs Gemüt geschlagen.
Für mich wurde das Leben durch die Pandemie teilweise so „theoretisch“ – außer einem selbst ist meist niemand da. Austausch fand und findet meist nur über WhatsApp oder per Telefon statt. Man wird träge, igelt sich ein und trifft sich nicht, auch wenn das möglich wäre. Und wenn doch einmal, dann habe ich das als sehr befreiend, anregend und lebendig empfunden. Aber meine tendenzielle Lethargie hat das nicht wirklich hinweggefegt.
Was hilft es uns, in diesen Zuständen zu verharren? Auch wenn wir nicht wissen, wie das Ganze ausgeht, so haben wir doch die Möglichkeit, uns an unser innewohnendes Potenzial zu erinnern, das wir alle haben, wenn wir im Flow sind und uns alles gelingt.
Dazu ist mir ein wunderschönes Zitat von J. W. v. Goethe in die Hände geraten:
Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen,
Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.
Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar;
Wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen.
So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliche.
(Aus: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit, 2. Teil, 1811–1812. 9. Buch)
Ein erster, initialer Schritt in die erahnte Zukunft kann auch durch eine Aufstellung angestoßen werden. Ich möchte an dem Tag mit allen, die es wollen, eine stärkende Intervention durchführen, die man bei Bedarf überall anwenden kann.
In diesem Sinne, meldet euch gerne zum Aufstellungssamstag: 27.11.2021 ab 11:00 Uhr im Gemeindehaus der Paul-Gerhardt-Gemeinde, HH- Wilstorf, Eigenheimweg 52 zur Aufstellung (1 Platz) oder als Gast (3 Plätze) an.
Die aktuellen Corona-Bedingungen schicke ich euch 2 Tage vorher zu.
Bleibt gesund und achtet aufeinander!
Es grüßt euch herzlich
Johanna Müller-Scheffsky